Wir sorgen für Ihr Wasser
Trinkwasser ist Leben
Wasser ist lebenswichtig. Nur selten machen wir uns bewusst, wie wichtig Wasser für uns ist. Es ist ein fester Bestandteil unseres Alltags und steht uns in ausreichenden Mengen und bester Qualität zur Verfügung. Dafür sorgen deutschlandweit mehr als 6.000 Wasserversorgungsunternehmen mit ca. 16.500 Wassergewinnungsanlagen.
Eine sichere und hochwertige Trinkwasserversorgung genießt in Deutschland einen herausragenden Stellenwert. Dabei steckt hinter einer hierzulande selbstverständlichen Leistung ein komplexes System. Dieses reicht vom Wasserschutzgebiet bis zum Kundenzähler und muss nicht nur zahlreiche Gesetze und Normen erfüllen, sondern auch unterschiedlichsten Interessengruppen gerecht werden. Schließlich geht es um nichts geringeres als eine sichere, qualitativ einwandfreie und nachhaltige Versorgung mit dem Lebensmittel Nr. 1.
Das in Altdorf benötigte Wasser wird komplett vor Ort aus sechs Tiefbrunnen gewonnen. Dabei legt es auf dem Weg zur Oberfläche schon eine Höhendifferenz von bis zu 286 Metern zurück. Von da aus wird es aus drei Hochbehältern in ein Leitungsnetz eingespeist, das in etwa der Entfernung von Altdorf nach Ingolstadt entspricht und sich neben dem Stadtgebiet auch über insgesamt 13 Außenorte erstreckt. Dieses System braucht Experten, die sich rund um die Uhr und sieben Tage die Woche darum kümmern, dass Sie nicht auf dem Trockenen sitzen. Die Stadtwerke Altdorf GmbH sorgen dafür, dass es dabei bleibt.
Trinkwasser aus Altdorf von der Gewinnung bis zum Verbraucher: Herkunft und Aufbereitungsschritte
Wir stellen die Trinkwasserversorgung der Stadt Altdorf und der Ortsteile Grünsberg, Hagenhausen, Lenzenberg, Lochmannshof, Oberwellitzleithen, Prackenfels, Prethalmühle, Rasch, Röthenbach (die Straßen Am Gänsbühl und Altdorfer Kirchenweg), Schleifmühle, Unterwellitzleithen, Weinhof und Ziegelhütte sicher.
Dazu betreiben wir eine eigene Wassergewinnung mit derzeit sechs Tiefbrunnen, eine Wasseraufbereitung mit Pumpwerk, drei Hochbehälter und sechs Druckminderstationen. Die Wasserverteilung bis zu den etwa 3.700 Zählern bzw. 13.000 Verbrauchern ist durch ein etwa 91 km langes Rohrnetz sichergestellt, in dem ca. 800 Hydranten unterhalten werden.
Der aktuelle jährliche Wasserabsatz in Altdorf beläuft sich auf ca. 650.000 m³. Das entspricht in etwa 1.200 Füllungen unseres Schulschwimmbades am Fallhaus. Der durchschnittliche Tagesverbrauch in Altdorf liegt bei ca. 1.800 m³, im Sommer werden an Spitzentagen aber auch einmal bis zu 3.500 m³ pro Tag benötigt und zuverlässig geliefert.
Wassergewinnung (Herkunft des Altdorfer Trinkwassers):
Alle unsere 6 Tiefbrunnen liegen ca. 1 km nördlich von Altdorf.
Die Bohrtiefen der Brunnen betragen bis zu 286 m und gehören damit zu den Tiefsten in ganz Bayern. Das geförderte Wasser ist mehrere tausend Jahre alt. Damit können wir eine hervorragende Qualität des Altdorfer Wassers garantieren, da durch die Tiefe keine Beeinflussung durch Oberflächenwasser möglich ist.
Wasseraufbereitung
Die Aufbereitung des geförderten Wassers erfolgt in mehreren Stufen in einem zentralen Wasserwerk bei Oberwellitzleithen.
Wasserspeicherung
Die Trinkwasserspeicher befinden sich in Hegnenberg am südlichen Ortsrand. Die Höhenlage der Behälter liegt bei etwa 501 m über Normal Null (NN). Vom tiefsten Brunnen bis zu den Hochbehältern muss damit eine Höhendifferenz von fast 800 Metern zurückgelegt werden
Die drei Hochbehälter sind miteinander verbunden. Zusammen haben die Behälter ein Speichervolumen von 3,75 Millionen Litern. Dies entspricht etwa der Menge Trinkwasser im Versorgungsgebiet am verbrauchsreichsten Tag im Jahr. Über eine Abgabeleitung wird das gespeicherte Trinkwasser dem Ortsnetz Altdorf und seinen Ortsteilen zugeführt.
Wasserverteilung
Das Versorgungsgebiet Altdorfs ist von einem rund 91 km umfassenden Leitungsnetz durchzogen. Ringförmig angelegte Hauptleitungen bilden die "Schlagadern" für das weit verzweigte Verteilungsnetz.
Mehr als 4.500 Schieber und etwa 800 Hydranten dienen der Betriebssicherheit und der Bereitstellung von Löschwasser.
Leistung auf hohem Niveau
Trinkwasserversorgung in Altdorf funktioniert. Wir sorgen dafür, dass das Niveau der Trinkwasserversorgung in Altdorf auch künftig hervorragend bleibt. Dafür vergleichen wir uns in regelmäßigen Abständen mit anderen Wasserversorgern im Freistaat. Durch diesen Blick über den Tellerrand hinaus bleiben wir nicht nur am Puls der Zeit, sondern haben auch die Chance, unsere Leistungen im Quervergleich zu beurteilen und so von anderen Versorgern zu lernen. Auf diese Weise können wir beispielsweise belegen, dass wir im bayernweiten Vergleich einen besonders effizienten Umgang mit der Ressource Wasser pflegen. Und darauf sind wir stolz!
Häufige Fragen zu diesem Bereich | FAQ
Wir betreiben eine eigene Wassergewinnung mit derzeit sechs Tiefbrunnen, eine Wasseraufbereitung mit Pumpwerk, drei Hochbehälter und sechs Druckminderstationen. Die Wasserverteilung bis zu den etwa 3.300 Zählern ist durch ein etwa 90 km langes Rohrnetz sichergestellt.
Der durchschnittliche jährliche Wasserabsatz der Stadtwerke Altdorf GmbH beträgt ca. 650.000 m³. Der durchschnittliche Tagesverbrauch liegt bei ca. 1800 m³, der maximale Tagesverbrauch bei etwa 3500 m³.
Die Stadtwerke Altdorf GmbH liefert in Ihrem gesamten Versorgungsgebiet Trinkwasser des Härtebereiches weich. (weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 °dH))
Bei gesunden Babys ist unser Trinkwasser für die Zubereitung von Nahrung bestens geeignet. Sollten Überempfindlichkeiten bei Ihrem Kind bekannt sein, sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt auch über mögliche Reaktionen auf Inhaltsstoffe des Trinkwassers.
Unser Trinkwasser liegt im gesamten Versorgungsgebiet deutlich unter dem von der EG-Trinkwasserrichtlinie vom 3.11.1998 geforderten Grenzwert von 50 mg/l für Nitrat. Der Nitritgehalt liegt sogar unterhalb der Nachweisgrenze von 0,02 Milligramm pro Liter.
Der Wasserbedarf pro Person liegt in Deutschland bei durchschnittlich ca. 45 m³ (45.000 Liter) im Jahr. Der tägliche Verbrauch liegt bei ca. 120-130 Liter Wasser.
Das zur Gartenbewässerung benötigte Gießwasser kann von der Bezahlung der Kanalgebühren befreit werden. Der Wasserverbrauch muss jedoch vom Gebührenpflichtigen nachgewiesen werden. Dies erfolgt durch den Einbau eines geeichten Zwischenzählers.
Vom Abzug ausgeschlossen sind: Wassermengen bis zu 12 m³ jährlich, hauswirtschaftlich genutztes Wasser und das zur Speisung von Heizungsanlagen verbrauchte Wasser.
Was ist durch Sie zu veranlassen:
- Sie beauftragen einen zugelassenen Installateur, einen nach dem Eichgesetz beglaubigten Kaltwasserzähler (Qn 1,5 – 2,5) in die Anschlussleitung Ihres Außenwasserhahns einzubauen. Der Einbau ist nach DIN 1988 / DVGW Richtlinien durchzuführen. Haben Sie mehrere Wasserentnahmestellen mit separater Zuleitung, sind auch hier Zähler einzubauen, um die Gebührenbefreiung in Anspruch nehmen zu können.
- Nach Abschluss der Einbauarbeiten senden Sie die Anmeldung für den Gartenwasserzähler an die Stadt Altdorf. Danach vereinbaren Sie bitte zur Abnahme und Verplombung des Wasserzählers einen Termin mit der Stadt Altdorf unter der Tel. Nr. 09187 / 807-0
- Nach Ablauf der Eichzeit (6 Jahre) ist der Wasserzähler auf Ihre Kosten zu tauschen. Der Zählertausch ist umgehend an die Stadt Altdorf zu melden (Mitteilung des Zählerstandes zum Zeitpunkt des Ausbaus!). Der ausgebaute Zähler ist beim Verplomben des neuen Zählers dem Wasserversorgungsunternehmen vorzuzeigen, welches den Ausbauzählerstand kontrolliert. Ist die Eichzeit abgelaufen, bzw. wurden Plomben gebrochen, besteht kein Anspruch auf Rückvergütung des verbrauchten Gießwassers.